Wie wird man Linedancer?
Selbständige Linedance-Trainer, Clubs, Sportgemeinschaften und auch Tanzschulen bieten Linedance in Kursen an.
Es gibt Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene in verschiedenen Stufen.
Am besten steigt man ein, wenn ein Anfängerkurs neu beginnt.
Meistens ist es möglich, in einen laufenden Anfängerkurs später einzusteigen.
Zunächst erlernt man einige einfache Einführungstänze, mit denen man sich erst einmal an die Art und Weise zu tanzen
gewöhnt. Es soll nicht verschwiegen werden, dass auch Ehrgeiz für den Erfolg nötig ist und vor allem
Zeit für regelmäßiges Training.
Man kann Pech haben, und es gibt zum gewünschten Zeitpunkt keinen Anfängerkurs. Aber bestimmt findet man
eine Linedancegruppe mehr oder weniger in der Nähe. Linedancegruppen nehmen Neulinge gern auf und geben Hilfe, auch
wenn an nicht sofort mithalten kann. Auf diese Art einzusteigen ist zwar kein leichter Weg, den aber viele Linedancer
so gegangen sind.
In Abstand von 1-2 Wochen lernt man jeweils einen neuen Beginner-Tanz kennen, und mit der Zeit
wird es immer leichter, einen neuen Tanz zu erlernen. Nach einem dreiviertel Jahr etwa hat man schon das Gefühl,
dass man Linedance
kann.
Wer nach so einer Zeit
am Ballbleibt und die ersten leicht-fortgeschrittenen Tänze lernt, wird bald bei Linedance-Parties viele Tänze mittanzen können. Spätestens jetzt ist Linedance zum Freizeitsport geworden und ein schönes Hobby.
Bald macht es Spaß auch schwierigere Tänze zu lernen.
Die ersten Tänze wird man mit der Zeit vergessen und auch gar nicht mehr tanzen wollen
(kann sie aber jederzeit ziemlich schnell wieder
aufwärmen). Auf offenen Tanzparties mit Workshop werden aktuell angesagte Tänze von DJs präsentiert und das Publikum lernt und tanzt mit.
Fragt man einen gestandenen Linedancer, ab wann man kein Anfänger mehr ist,
dann hört man nicht selten die Anwort: Anfänger ist man immer, weil es ja ständig
etwas Neues gibt.
Umgang miteinander
Da Lindedance ein Gemeinschaftstanz ist, gibt es
anerkannte Regeln (Dance Floor Etiquette)
die von allen Tänzern weltweit akzeptiert werden.
Hier nur das Allerwichtigste für den Anfang:
Linedancer reden sich mit
Duund Vornamen an, gehen aber respektvoll miteinander um als wäre die Anrede
Sie. Soziale Unterschiede spielen keine Rolle. Niemand lacht über Anfänger oder Tänzer, bei denen es nicht gleich klappen will, sondern man hilft sich gegenseitig beim Tanzen.
Pöbeleien sind ausgeschlossen, bei versehentlichen Remplern gibt man eine knappe
Entschuldigung.
Am Ende eine gemeinsamen Tanzabends verabschiedet man sich nicht selten
mit einem kleinen Ritual, vor allem wenn man öfters gemeinsam trainiert.